Warscheneck 2388m über SO-Grat
Das Warscheneck ist mit seinen 2.388m der Hauptgipfel der Warscheneckgruppe. Er liegt im OÖ Teil des Toten Gebirges und bildet mit seinen Nebengipfeln den Warscheneckstock. Das Gebiet rund um das Warscheneck ist sehr gut erschlossen und bei Bergwanderern äußerst beliebt.
Der Südostgrat ist ein leichter, teilweise seilversicherter Klettersteig.
Die Tour führte mich und Heinz von der Bergstation Wurzeralm über SO-Grat auf den Gipfel des Warscheneck. Von dort über den Toten Mann, die Spikewiese und dem Rote Wand Sattel zum idyllisch gelegenen Brunnsteiner See und wieder zurück zum Parkplatz der Standseilbahn.
Kurz und Bündig
Beschreibung
Da der erste Teil der Wanderung von der Wurzeralm Talstation über die steile Skipiste bis zur Bergstation führt, nehmen wir hierfür die Standseilbahn (Bergfahrt €12) in Anspruch.
Von der Bergstation folgt man der Beschilderung zum Frauenkarlift ca. 15 Minuten. An Betriebstagen können die nächsten 400 Hm mit dem etwas in die Jahre gekommenen Doppelsessellift überwunden werden. Ansonsten folgt man ca. 1,5 Std dem Weg links zur Bergstation. Von dort auf gut markiertem Weg über den Widerlechnerstein (2107m) zum Süd-Ost-Grat. Nach einer kleinen Mulde beginnt der teilweise seilversicherte Steig. Dieser verläuft direkt am Grat, dabei helfen Trittstifte über manche Steilstufen hinweg. Nach ca. 30 Minuten erreicht man den aussichtsreichen Gipfel des Warscheneck 2388m. Gesamtgehzeit ab Bergstation ca. 2Std 45min etwa 900 Hm. Nach ausgiebiger Rast bei der die tolle Aussicht über weite Teile OÖ genossen werden kann, geht es auf den nicht minder aussichtsreichen Abstieg über den Toten Mann, die Spikewiese und dem Rote Wand Sattel zum idyllisch gelegenen Brunnsteiner See. Von da an geht es auf gemütlichem Wanderweg zurück zur Bergstation. Nach einer kleinen Stärkung im Linzerhaus über steilen Weg zurück zum Parkplatz bei der Talstation.
Fazit
Es war eine wunderschöne Tour die einem allerdings auch etwas Kondition abverlangt. Gerade das letzte Stück von der Berg- zur Talstation war aufgrund der Steilheit etwas kräftezehrend.
Der Klettersteig wird mit AB bewertet, einige Stellen 1-. Er ist teilweise schön ausgesetzt und nicht durchgehend versichert. Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit wird hier vorausgesetzt.
Genug zum Trinken mitnehmen, es gibt keine Quelle entlang des Weges!